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Rechtsprechung
   BVerwG, 06.06.1997 - 4 B 85.97   

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BVerwG, 06.06.1997 - 4 B 85.97 (https://dejure.org/1997,2407)
BVerwG, Entscheidung vom 06.06.1997 - 4 B 85.97 (https://dejure.org/1997,2407)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Juni 1997 - 4 B 85.97 (https://dejure.org/1997,2407)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Nichtzulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründungsfrist - Fristberechnung - Fristversäumung - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verschulden des Prozeßbevollmächtigten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2614
  • NVwZ 1997, 1209 (Ls.)
  • AnwBl 1997, 623
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.01.1988 - IVa ZB 13/87

    Einsatz von Hilfskräften durch den Rechtsanwalt; Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1997 - 4 B 85.97
    Dies entspricht den Anforderungen anderer oberster Bundesgerichte an die Kontrolle von Rechtsmittelbegründungsfristen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 1988, 2045 , und vom 28. Oktober 1993 - VII ZB 21/93 - NJW 1994, 459 ; BAG, Beschluß vom 16. November 1992 - 3 AZR 393/92 - NJW 1993, 1350 ).
  • BAG, 16.11.1992 - 3 AZR 393/92

    Versäumung der Revisionsbegründungsfrist, Anwaltsverschulden

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1997 - 4 B 85.97
    Dies entspricht den Anforderungen anderer oberster Bundesgerichte an die Kontrolle von Rechtsmittelbegründungsfristen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 1988, 2045 , und vom 28. Oktober 1993 - VII ZB 21/93 - NJW 1994, 459 ; BAG, Beschluß vom 16. November 1992 - 3 AZR 393/92 - NJW 1993, 1350 ).
  • BVerwG, 10.12.1991 - 5 B 125.91

    Beschwerdebegründungsfrist - Büropersonal

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1997 - 4 B 85.97
    Die Beschwerdebegründungsfrist des § 133 Abs. 3 Satz 1 VwGO gehört nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu den Fristen, die ein Rechtsanwalt im allgemeinen selbst berechnen muß (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Dezember 1991 - BVerwG 5 B 125.91 - und vom 13. August 1994 - BVerwG 11 B 68.94 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nrn. 174 und 189).
  • BGH, 28.10.1993 - VII ZB 21/93

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Überwachung der Berufungsfrist

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1997 - 4 B 85.97
    Dies entspricht den Anforderungen anderer oberster Bundesgerichte an die Kontrolle von Rechtsmittelbegründungsfristen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 1988, 2045 , und vom 28. Oktober 1993 - VII ZB 21/93 - NJW 1994, 459 ; BAG, Beschluß vom 16. November 1992 - 3 AZR 393/92 - NJW 1993, 1350 ).
  • BVerwG, 15.08.1994 - 11 B 68.94
    Auszug aus BVerwG, 06.06.1997 - 4 B 85.97
    Die Beschwerdebegründungsfrist des § 133 Abs. 3 Satz 1 VwGO gehört nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu den Fristen, die ein Rechtsanwalt im allgemeinen selbst berechnen muß (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Dezember 1991 - BVerwG 5 B 125.91 - und vom 13. August 1994 - BVerwG 11 B 68.94 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nrn. 174 und 189).
  • OVG Thüringen, 12.05.1999 - 3 ZKO 196/99

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Fristversäumnis; Empfangsbekenntnis;

    Diese besondere Sorgfaltspflicht erfordert, daß er entweder die Fristen selbst berechnet oder das damit betraute Anwaltspersonal hinsichtlich der Notierung von gesetzlichen Fristen einweist sowie die Einhaltung der Fristen überwacht und dadurch Vorkehrungen gegen eine Fristversäumnis trifft (vgl. nur BVerwG, Beschluß vom 6. Juni 1997 - 4 B 85/97 - NJW 1997, 2614 m.w.N.).

    Auch im letzteren Fall trägt er nämlich das Risiko, wenn sich im Nachhinein herausstellt, daß die Angaben, denen er vertraut hat, unrichtig sind (vgl. BVerwG, Beschluß vom 25. August 1997 - 4 B 85.97 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 214).

  • BVerwG, 18.01.2000 - 9 B 559.99
    Die Berechnung der Beschwerdebegründungsfrist muß der Rechtsanwalt im allgemeinen selbst vornehmen und darf sie grundsätzlich auch nicht gut ausgebildetem und überwachtem Büropersonal übertragen (stRspr; vgl. etwa BVerwG, Beschluß vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 B 85.97 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 209; Beschluß vom 15. August 1994 - BVerwG 11 B 68.94 - aaO. Nr. 189; Beschluß vom 10. Dezember 1991 - BVerwG 5 B 125.91 - aaO. Nr. 174).
  • BSG, 29.10.2009 - B 7 AL 42/09 B
    Dazu zählt auch die Frist zur Begründung einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision (Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 6.6.1997 - 4 B 85/97 -, NJW 97, 2614 f; für die Revisionsfrist vgl BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 13).
  • BVerwG, 27.02.2001 - 6 BN 2.01

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Versäumung der

    Die Berechnung der Beschwerdebegründungsfrist muss der Rechtsanwalt im Allgemeinen selbst vornehmen und darf sie grundsätzlich auch nicht gut ausgebildetem und überwachtem Büropersonal übertragen (stRspr; vgl. etwa Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 B 85.97 - und vom 18. Januar 2000 - BVerwG 9 B 559.99 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 209 und 231).
  • BVerwG, 23.08.2000 - 7 B 74.00

    Rückübertragung eines Erbhofs an die Erbengemeinschaft - Enteignung des Erbhofs

    Überlässt er die Berechnung und Überwachung solcher Fristen sorgfältig ausgesuchtem und gut geschultem Personal, so muss er jedenfalls durch geeignete allgemeine Anweisungen Vorkehrungen treffen, um Fristversäumnisse zu vermeiden (Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 B 85.97 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 209 m.w.N.).
  • BVerwG, 24.03.1999 - 9 B 764.98

    Vom Kläger geltend gemachter Revisionszulassungsgrund der grundsätzlichen

    Hierbei kann dahinstehen, ob den Klägern die beantragte Wiedereinsetzung in die versäumte Beschwerdebegründungsfrist zu gewähren ist (dazu, daß der Prozeßbevollmächtigte die Berechnung der Beschwerdebegründungsfrist grundsätzlich selbst vorzunehmen hat und nicht Büroangestellten überlassen darf, vgl. BVerwG, Beschluß vom 10. Dezember 1991 - BVerwG 5 B 125.91 - Buchholz 310 § 60 Nr.. 174; Beschluß vom 15. August 1994 - BVerwG 11 B 68.94 - a.a.O. Nr. 189 und Beschluß vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 B 85.97 - a.a.O. Nr. 209); sie ist jedenfalls deshalb unzulässig, weil sie die geltend gemachten Revisionszulassungsgründe der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache, der Divergenz und des Verstoßes gegen Verfahrensvorschriften (§ 132 Abs. 2 VwGO) nicht in der nach § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO gebotenen Weise darlegt.
  • BVerwG, 27.02.2001 - 6 PKH 1.01

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Versäumung der

    Die Berechnung der Beschwerdebegründungsfrist muss der Rechtsanwalt im Allgemeinen selbst vornehmen und darf sie grundsätzlich auch nicht gut ausgebildetem und überwachtem Büropersonal übertragen (stRspr; vgl. etwa Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 B 85.97 - und vom 18. Januar 2000 - BVerwG 9 B 559.99 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 209 und 231).
  • OVG Niedersachsen, 17.12.2002 - 11 LB 334/02

    Berufungsbegründungsfrist; Büropersonal; Fristenberechnung; Fristversäumnis;

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass Prozessbevollmächtigte die Berechnung der Rechtsmittel(begründungs)fristen grundsätzlich selbst vorzunehmen haben und nicht Büroangestellten überlassen dürfen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.12.1991 - BVerwG 5 B 125.91 -, v. 13.8.1994 - BVerwG 11 B 68.94 - und v. 6.6.1997 - BVerwG 4 B 85.97 -, Buchholz 310 Nrn. 174, 189 und 209 zu § 60 VwGO; vgl. auch den den Prozessbevollmächtigten bekannten Beschl. v. 24.3.1999 - BVerwG 9 B 764.98 -; siehe ferner OVG Koblenz, Beschl. v. 26.8.2002 - 8 A 11250/02DVBl. 2002, 1568 - LS).
  • BVerwG, 07.12.2000 - 7 B 141.00

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer

    Die Frist zur Begründung der Beschwerde nach § 133 Abs. 3 Satz 1 VwGO gehört nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu den Fristen, die ein Rechtsanwalt im Allgemeinen selbst berechnen muss (Beschluss vom 15. August 1994 - BVerwG 11 B 68.94 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 189; Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 B 85.97 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 209; Beschluss vom 23. August 2000 - BVerwG 7 B 74.00 -).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 25.08.1997 - 4 B 85.97   

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https://dejure.org/1997,7054
BVerwG, 25.08.1997 - 4 B 85.97 (https://dejure.org/1997,7054)
BVerwG, Entscheidung vom 25.08.1997 - 4 B 85.97 (https://dejure.org/1997,7054)
BVerwG, Entscheidung vom 25. August 1997 - 4 B 85.97 (https://dejure.org/1997,7054)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verwerfung einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision als unzulässig wegen Versäumung der Beschwerdebegründungsfrist - Anspruch auf rechtliches Gehör - Zurechnung der Berechnung der Beschwerdebegründungsfrist zu den Pflichten des mit der Prozeßvertretung ...

  • rechtsportal.de

    VwGO § 60
    Verwaltungsprozeßrecht - Berechnung der Begründungsfrist der Nichtzulassungsbeschwerde

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1997 - 4 B 85.97
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör bedeutet, daß das entscheidende Gericht die Ausführungen der Beteiligten zur Kenntnis nehmen und in Erwägung ziehen muß (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 8. Juli 1986 - 2 BvR 152/83 - BVerfGE 73, 322 [BVerfG 08.07.1986 - 2 BvR 152/83], vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 996/91 - BVerfGE 86, 133 [BVerfG 19.05.1992 - 1 BvR 986/91] und vom 17. November 1992 - 1 BvR 168, 1509/89 und 638, 639/90 - BVerfGE 87, 363 ).
  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvR 168/89

    Sonntagsbackverbot

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1997 - 4 B 85.97
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör bedeutet, daß das entscheidende Gericht die Ausführungen der Beteiligten zur Kenntnis nehmen und in Erwägung ziehen muß (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 8. Juli 1986 - 2 BvR 152/83 - BVerfGE 73, 322 [BVerfG 08.07.1986 - 2 BvR 152/83], vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 996/91 - BVerfGE 86, 133 [BVerfG 19.05.1992 - 1 BvR 986/91] und vom 17. November 1992 - 1 BvR 168, 1509/89 und 638, 639/90 - BVerfGE 87, 363 ).
  • BVerfG, 08.07.1986 - 2 BvR 152/83

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Gegenvorstellung im Verfahren der

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1997 - 4 B 85.97
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör bedeutet, daß das entscheidende Gericht die Ausführungen der Beteiligten zur Kenntnis nehmen und in Erwägung ziehen muß (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 8. Juli 1986 - 2 BvR 152/83 - BVerfGE 73, 322 [BVerfG 08.07.1986 - 2 BvR 152/83], vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 996/91 - BVerfGE 86, 133 [BVerfG 19.05.1992 - 1 BvR 986/91] und vom 17. November 1992 - 1 BvR 168, 1509/89 und 638, 639/90 - BVerfGE 87, 363 ).
  • BGH, 20.06.1995 - XI ZB 9/95

    Anfechtung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Verletzung des

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1997 - 4 B 85.97
    Ausnahmsweise kann ein Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts, der nicht anfechtbar ist, auf eine Gegenvorstellung hin im Wege der "Selbstkorrektur" beseitigt werden, wenn er unter Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör ergangen ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 20. Januar 1984 - BVerwG 9 B 689.81 - NVwZ 1984, 450 und vom 22. November 1993 - BVerwG 11 C 24.93 - NJW 1994, 674; vgl. auch BGH, Beschluß vom 20. Juni 1995 - XI ZB 9/95 - BGHZ 130, 97 [BGH 20.06.1995 - XI ZB 9/95]).
  • BVerwG, 22.11.1993 - 11 C 24.93

    Voraussetzungen für eine Verletzung des Grundsatzes des rechtlichen Gehörs -

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1997 - 4 B 85.97
    Ausnahmsweise kann ein Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts, der nicht anfechtbar ist, auf eine Gegenvorstellung hin im Wege der "Selbstkorrektur" beseitigt werden, wenn er unter Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör ergangen ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 20. Januar 1984 - BVerwG 9 B 689.81 - NVwZ 1984, 450 und vom 22. November 1993 - BVerwG 11 C 24.93 - NJW 1994, 674; vgl. auch BGH, Beschluß vom 20. Juni 1995 - XI ZB 9/95 - BGHZ 130, 97 [BGH 20.06.1995 - XI ZB 9/95]).
  • BVerwG, 20.01.1984 - 9 B 689.81

    Folgen eines Verstoßes des Gerichts gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör -

    Auszug aus BVerwG, 25.08.1997 - 4 B 85.97
    Ausnahmsweise kann ein Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts, der nicht anfechtbar ist, auf eine Gegenvorstellung hin im Wege der "Selbstkorrektur" beseitigt werden, wenn er unter Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör ergangen ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 20. Januar 1984 - BVerwG 9 B 689.81 - NVwZ 1984, 450 und vom 22. November 1993 - BVerwG 11 C 24.93 - NJW 1994, 674; vgl. auch BGH, Beschluß vom 20. Juni 1995 - XI ZB 9/95 - BGHZ 130, 97 [BGH 20.06.1995 - XI ZB 9/95]).
  • BVerwG, 23.02.2000 - 5 B 102.99

    Grundsätzlicher Ausschluss von Gegenvorstellungen gegen Beschlüsse -

    Ob hiervon in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. Beschluß vom 8. Juli 1986 - 2 BvR 152/83 - BVerfGE 73, 322 ) Ausnahmen zuzulassen und auch unanfechtbare Entscheidungen auf Antrag im Wege der Selbstkontrolle zu beseitigen sind, wenn sie unter eindeutiger Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör zustande gekommen sind (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 20. Januar 1984 - BVerwG 9 B 689.81 - NVwZ 1984, 450, vom 22. November 1993 - BVerwG 11 C 24.93 - NJW 1994, 674, vom 25. August 1997 - BVerwG 4 B 85.97 - und vom 28. Oktober 1997 - BVerwG 3 B 188.97 - SGb 1999, 358 ), bedarf hier keiner Entscheidung.
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